Die politische Ökonomie erneuerbarer Energien in Japan. Japans Solarlobby

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Artikelnummer: 6909801265810291 Kategorie:

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,6, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Fokus auf die Analyse des sozio-technischen Regimes hinter der Erzeugung von Strom aus Photovoltaikanlagen in Japan gelegt, im Folgenden als Solarenergie bezeichnet. Eine weitere Einschränkung besteht in der Auswahl der zu betrachtenden Akteure: Die japanische Zentralregierung, die Solarindustrie und Investoren für Photovoltaikanlagen. Es wird sich im Verlauf dieser Arbeit zeigen, dass diese drei Akteure ein gemeinsames Interesse daran hatten Solarenergie zu fördern. Die Anwendung einer Kombination aus verschiedenen Institutionstheorien kann als Interpretationsrahmen dienen, um die Faktoren zu verstehen, die den Wandel im Energiesektor vorantreiben oder einschränken und um zu untersuchen, wie sich verschiedene politische Maßnahmen auf das Energiesystem auswirken können, wenn Akteure und Institutionen auf politische Maßnahmen reagieren. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen als sozio- technisches System angesehen und mittels der Multi-Level-Perspektive (MLP) analysiert. Erweitert wird diese Transformationstheorie mit der ‚Rational Choice‘- Theorie und dem historischen Institutionalismus, um ein umfassendes Verständnis für die Entwicklung der Solarlobby und ihrer Akteure zu erhalten. Diese Arbeit wird als definierende Forschung mit folgender Forschungsfrage durchgeführt: Wie gelang es der Solarlobby in Japan, trotz eines Nischendaseins der Solarindustrie und weiteren widrigen Umständen, weiter fortzubestehen und sich zusammen mit der Solarindustrie zu einer einflussreichen Institution zu entwickeln? Im theoretischen Teil werden die Grundlagen für den empirischen Teil dargelegt. Zu Beginn wird ein umfassender theoretischer Rahmen erläutert und anschließend im methodischen Teil auf den betrachteten Gegenstand dieser Arbeit angepasst. Der darauffolgende Hauptteil ist chronologisch in vier Kapitel unterteilt: Zunächst wird der Beginn der Solarindustrie in Japan erörtert. Daraufhin wird untersucht, wie sich die entstandene Solarlobby in Zeiten wachsender, globaler Konkurrenz entwickelt hat. Das nächste Kapitel untersucht welche Auswirkungen die Nuklearkatastrophe von Fukushima auf die Solarlobby hatte und welche energiepolitischen Maßnahmen eingeführt wurden. Zuletzt werden ein paar ausgewählte Deklarationen im fünften strategischen Energieplan (SEP) betrachtet und mit den zuvor festgestellten institutionellen Entwicklungen innerhalb der Solarlobby in Zusammenhang gebracht.

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,6, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Fokus auf die Analyse des sozio-technischen Regimes hinter der Erzeugung von Strom aus Photovoltaikanlagen in Japan gelegt, im Folgenden als Solarenergie bezeichnet. Eine weitere Einschränkung besteht in der Auswahl der zu betrachtenden Akteure: Die japanische Zentralregierung, die Solarindustrie und Investoren für Photovoltaikanlagen. Es wird sich im Verlauf dieser Arbeit zeigen, dass diese drei Akteure ein gemeinsames Interesse daran hatten Solarenergie zu fördern. Die Anwendung einer Kombination aus verschiedenen Institutionstheorien kann als Interpretationsrahmen dienen, um die Faktoren zu verstehen, die den Wandel im Energiesektor vorantreiben oder einschränken und um zu untersuchen, wie sich verschiedene politische Maßnahmen auf das Energiesystem auswirken können, wenn Akteure und Institutionen auf politische Maßnahmen reagieren. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen als sozio- technisches System angesehen und mittels der Multi-Level-Perspektive (MLP) analysiert. Erweitert wird diese Transformationstheorie mit der ‚Rational Choice‘- Theorie und dem historischen Institutionalismus, um ein umfassendes Verständnis für die Entwicklung der Solarlobby und ihrer Akteure zu erhalten. Diese Arbeit wird als definierende Forschung mit folgender Forschungsfrage durchgeführt: Wie gelang es der Solarlobby in Japan, trotz eines Nischendaseins der Solarindustrie und weiteren widrigen Umständen, weiter fortzubestehen und sich zusammen mit der Solarindustrie zu einer einflussreichen Institution zu entwickeln? Im theoretischen Teil werden die Grundlagen für den empirischen Teil dargelegt. Zu Beginn wird ein umfassender theoretischer Rahmen erläutert und anschließend im methodischen Teil auf den betrachteten Gegenstand dieser Arbeit angepasst. Der darauffolgende Hauptteil ist chronologisch in vier Kapitel unterteilt: Zunächst wird der Beginn der Solarindustrie in Japan erörtert. Daraufhin wird untersucht, wie sich die entstandene Solarlobby in Zeiten wachsender, globaler Konkurrenz entwickelt hat. Das nächste Kapitel untersucht welche Auswirkungen die Nuklearkatastrophe von Fukushima auf die Solarlobby hatte und welche energiepolitischen Maßnahmen eingeführt wurden. Zuletzt werden ein paar ausgewählte Deklarationen im fünften strategischen Energieplan (SEP) betrachtet und mit den zuvor festgestellten institutionellen Entwicklungen innerhalb der Solarlobby in Zusammenhang gebracht.

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